Mit 12 Teilnehmern hat die 15. Auflage des Gedächtnisturniers zu Ehren von Franz Mecking, dem einstigen Spitzenspieler der Schachgesellschaft Gladbeck, begonnen. Alle Teilnehmer bestreiten das Turnier seit mehreren Jahren, Manfred Langer (Sterkrade-Nord) bereits zum 15. Mal. Leider trat nach der ersten Runde Herbert Sokolowski vom Turnier zurück.

Nach der zweiten Runde haben nur noch der dreimalige Turniergewinner Helmut Schorra und sein Vereinskamerad Siegfried Wilbert vom SV Buer eine "weiße Weste", sie treffen in der nächsten Runde aufeinander.

Nach der dritten Runde konnte Peter Kruse, der gegen Knut Anderson gewann, zu den beiden Führenden, die sich nach hartem Kampf remis trennten, aufschließen.

In der vierten Runde setzte sich Siegfried Wilbert mit seinem Sieg gegen Werner Klinke allein an die Spitze, da Helmut Schorra und Peter Kruse remisierten.

In der fünften Runde sicherte Siegfried Wilbert seine Spitzenposition, Peter Kruse leistete sich gegen ihn einen Turmeinsteller. Härtester Verfolger bleibt Vorjahressieger Helmut Schorra, der Peter Heinzel besiegte.

Diese Reihenfolge blieb auch in der sechsten Runde bestehen: Siegfried Wilbert besiegte Oskar Przygodda, Helmut Schorra seinen Vereinskameraden Knut Andersen. Nur diese beiden Spieler können das Turnier noch gewinnen, der drittplazierte Peter Kruse liegt schon zu weit zurück.

Das Turnier geht am 23. November zu Ende, wie üblich bei diesem Turnier ist abends nach der Siegerehrung noch ein kleines gemütliches Beisammensein geplant. Leider musste Knut Andersen die letzte Runde absagen, da er im Krankenhaus liegt. Im Namen aller Teilnehmer gute Besserung!

In der letzten Runde änderte sich an der Spitze nichts mehr, da die drei Führenden ihre Partien gewannen. Herzlichen Glückwunsch an Siegfried Wilbert, der zum zweiten Mal nach 2009 das Franz-Mecking-Turnier gewinnt.

Ergebnisse der 7. Runde:

S. Wilbert            -   P. Heinzel        1:0

H. Schmitthöfer   -   H. Schorra        0:1

M. Langer            -   P. Kruse           0:1

K. Andersen        -   O. Przygodda   - : +

W. Klinke             -   G. Schnettler    1:0

spielfrei: M. Plomann

Ergebnisse der 6. Runde:

O. Przygodda   -   S. Wilbert            0-1

H. Schorra        -   K. Andersen        1-0

P. Kruse           -   H. Schmitthöfer   1-0

M. Plomann      -   P. Heinzel            0-1

G. Schnettler    -   M. Langer            0-1

spielfrei: W. Klinke

Ergebnisse der 5. Runde:

S. Wilbert           -   P. Kruse            1-0

P. Heinzel           -   H. Schorra         0-1

K. Andersen        -   M. Plomann       1-0

H. Schmitthöfer   -   W. Klinke           1-0

O. Przygodda      -   G. Schnettler     1-0

spielfrei: M. Langer

Ergebnisse der 4. Runde:

H. Schorra         -    P. Kruse              0.5

W. Klinke           -    S. Wilbert            0-1

P. Heinzel          -    O. Przygodda      1-0

M. Langer          -    M. Plomann         0-1

G. Schnettler     -    H. Schmitthöfer   0-1

spielfrei: K. Andersen

Ergebnisse der 3. Runde:

S. Wilbert           -   H. Schorra           0,5

P. Kruse             -   K. Andersen        1-0

W. Klinke            -   P. Heinzel           1-0

M. Plomann         -   O. Przygodda     0-1

M. Langer           -   H. Schmitthöfer   1-0

spielfrei: G. Schnettler

Ergebnisse der 2. Runde:

H. Schorra          -   W. Klinke            1-0

P. Heinzel           -   P. Kruse              0,5

H. Schmitthöfer   -   S. Wilbert           0-1

K. Andersen        -   M. Langer           1-0

H. Sokolowski     -   O. Przygodda      0-1 kl

M. Plomann         -   G. Schnettler       1-0

Leider ist Herbert Sokolowski vor der zweiten
Runde vom Turnier zurückgetreten.

Ergebnisse der 1. Runde:

O. Przygodda      -   H. Schorra         0-1

P. Kruse              -   M. Plomann       1-0

H. Schmitthöfer   -   K. Andersen      1-0

S. Wilbert            -   M. Langer          1-0

G. Schnettler       -   P. Heinzel          0-1

W. Klinke             -   H. Sokolowski   1-0

Im ersten Mannschaftskampf der neuen Saison gelang der ersten Acht der Schachgesellschaft ein knapper 4,5:3,5-Erfolg gegen den SV Bottrop 21. Es sah lange Zeit nicht danach aus: Zunächst fand Matthias Holtkamp nicht die richtige Verteidigung in einer französischen Partie gegen ein Läuferopfer seines Gegners auf h7; Jörg Kucheyda gelang nach drei Stunden trotz eines Minusbauern im Turm-Läuferendspiel ein Remis. Dietmar Berg münzte seine anhaltende Initiative mit den weißen Steinen in einen vollen Punkt um und schaffte damit den Ausgleich. Als dann Ivan Mancic trotz einer Zeitgutschrift von 30 Sekunden pro Zug in Gewinnstellung die Zeit überschritt und Stefan Rickert, der bis zur ersten Zeitkontrolle nach vier Stunden die Partie dominierte, unglücklich verlor, führte Bottrop fast uneinholbar mit 3,5:1,5. Fast zeitgleich konnten dann aber an den Spitzenbrettern Helmut Hassenrück in einer exzellent geführten Partie mit einem starken Springer und Gerd Frohne mit zwei Bauern auf der siebten Reihe ihre nominell stärkeren Kontrahenten bezwingen und den Ausgleich erzielen. Dramatik pur bestimmte dann die letzte und entscheidende Partie: Nach sechs Stunden errang Frank Nowok, der den Großteil der Partie mit einer Qualität weniger spielte, den entscheidenden Punkt zum 4,5:3,5-Sieg. Mannschaftsführer Stefan Rickert meinte hinterher, dass sogar ein 7,5:0,5-Erfolg drin gewesen wäre.

In der 1. Runde der Bezirksoberliga verlor die 2. Mannschaft der SG Gladbeck bei der Zweitmannschaft von SV Bottrop 21 denkbar knapp mit 3,5:4,5. Ausgangspunkt der Niederlage war ein Eröffnungsfehler von Peter Schelwokat, der sehr früh eine Figur verlor. Die anderen Mitglieder der Mannschaft kamen allesamt nicht über ein Remis hinaus. Der nächste Gegner am 29. September, der SC Buer-Hassel, der Horst 3 mit 7:1 vom Brett fegte, wird sicherlich nicht leichter.

Im Blitzpokalfinale des Jahres 2012, das erst jetzt ausgetragen wurde, konnte sich Ivan Mancic letzten Endes deutlich mit 3:0 gegen Matthias Holtkamp durchsetzen, auch wenn der Partieverlauf nicht immer einseitig war.  Herzlichen Glückwunsch an Ivan!
Im Blitzpokal kommt derjenige eine Runde weiter, der zuerst drei Blitzpartien für sich entschieden hat. Mitglieder unterer Mannschaften erhalten dabei als Ausgleich für die i. A. geringere Spielstärke einen Zeitvorteil. Der Blitzpokal dieses Jahres beginnt am 18. Oktober.