Schachaufgabe

2. Mannschaft: Erfolgreicher Jahresauftakt PDF Drucken E-Mail
Samstag, den 11. Januar 2025 um 22:15 Uhr

Am 5. Januar ging es für die zweite Mannschaft in der Bezirksklasse nach Oberhausen, wo gegen die vierte Mannschaft von OSV 1887 die fünfte Runde der Saison ausgetragen wurde. An Brett 3 konnte Torsten Weber kampflos den ersten Punkt für Gladbeck verbuchen, da sein Gegner kurzfristig ausgefallen war.

Schon nach gut anderthalb Stunden kam es dann zu den ersten Entscheidungen. An Brett 6 einigte sich Christian Häselhoff mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf ein Remis. Finn Blanc an Brett 4 holte kurz darauf den ersten Gewinnpunkt, nachdem er seinen Gegner rasch überspielt hatte. Wenige Minuten später holte Dieter Garus an Brett 7 den nächsten Siegpunkt für Gladbeck. In einer königsindischen Partie wählte er mit Weiß den Sämischangriff, um nach langer Rochade seinen Gegner am Königsflügel schnell unter Druck zu setzen. Dieser fand kein Verteidigungskonzept und wurde schon im 24. Zug mattgesetzt. Damit stand es nach knapp zwei Stunden bereits 3,5 zu 0,5 für Gladbeck.

Dann folgte jedoch ein überraschender Rückschlag. Maher Alturk musste an Brett 8 nach vier Siegen seine erste Saisonniederlage in Kauf nehmen. In einer Partie mit ausgeglichenem Beginn übernahm sein Gegner durch ein Figurenopfer die Initiative und Mahers exponierter König geriet in ein Mattnetz: 3,5 zu 1,5.

Nach weiteren 40 Minuten war der Mannschaftssieg perfekt. Dirk Rickert an Brett 5 gewann frühzeitig eine Figur und konnte diesen Materialvorteil trotz hartnäckiger Gegenwehr im Endspiel sicher verwerten.

Eine halbe Stunde später erhöhte Udo Busch an Brett 1 auf 5,5 zu 1,5 für Gladbeck. Udo hatte ein starkes bewegliches Bauernzentrum mit d- und e-Bauer auf dem Brett und kombinierte dieses mit offensivem Figurenspiel. Dem Gegner gelang es nicht, den Vormarsch der Bauern zu stoppen, so dass ihm nach drei Stunden Spielzeit nur noch die Aufgabe blieb.

Peter Wendt an Brett 2 hatte es mit einer ungewöhnlichen, weitgehend geschlossenen Stellung zu tun, bei der lange Zeit noch fast alle Bauern auf dem Brett waren. Folgerichtig hatte er seinem Gegner bereits ein Remis angeboten, nachdem der Mannschaftskampf entschieden war. Dieser wollte jedoch weiterspielen. Nun begann ein langwieriges Lavieren, bei dem Peter geschickt seinen Angriff auf verschiedene Schwächen in der Stellung des Gegners ausrichtete. In der Folge gerieten die weißen Figuren in immer passivere Stellungen. Als Peter dann die h-Linie öffnen konnte, war der gegnerische König, eingekeilt von seinen Figuren, in akuter Mattgefahr. Um seinem König einen Fluchtweg zu öffnen, musste der Gegner eine Verteidigungsfigur abziehen. Dies nutzte Peter für einen taktischen Schlag und innerhalb weniger Züge brach die weiße Verteidigung zusammen. Als er schließlich mit seiner Dame auf g3 eindrang, gab der Gegner nach über vier Stunden auf.

Endstand: 6,5 zu 1,5 für Gladbeck.

Die nächste Begegnung in der Bezirksklasse am 02. Februar ist ein Heimspiel gegen die fünfte Mannschaft von SV Horst-Emscher.