Kein Fortune in der Verbandsliga Drucken
Dienstag, den 21. Januar 2020 um 11:46 Uhr

Eine weitere unverdiente Niederlage erlitt die erste Mannschaft der Schachgesellschaft Gladbeck am fünften Spieltag beim SV Waltrop. Dabei begann die Begegnung für die Gladbecker optimal: Gerd Frohne als Französischspezialist kannte sich in der Lasker-Variante mit 3. Sd2 bestens aus und gewann schnell. Jörg Kucheyda folgte alsbald, da seine beiden Freibauern unwiderstehlich waren. Stefan Rickert hingegen überließ seinem Gegner einen zu großen Raumvorteil und musste seine Partie in beengter Stellung aufgeben. Die Remispartien von Dietmar Berg und Georg Huttny führten zu einem 3:2-Zwischenstand für Gladbeck. Der Ausgleich gelang dem SV Waltrop an Brett 6, Frank Winzbeck hatte einen Turm weniger, eine zu offene Königsstellung und schaffte es nicht, mit der Dame auf der langen Diagonale den gegnerischen König entscheidend anzugreifen. Peter Kruse spielte in einer Russischen Partie lange Zeit mit einem Bauern weniger, konnte aber ein Turmendspiel in ein theoretisches Remis überführen. Ein Remis für Ivan Mancic hätte zum 4:4 gereicht, Ivan hatte aber einen Bauern mehr und wollte den Sieg für Gladbeck erzwingen. Leider überschritt er dabei in einem sehenswerten Duell die Bedenkzeit, so dass die SG Gladbeck wieder mit leeren Händen nach Hause fahren mussten.