In der 5. Runde der Verbandsliga kam die Schachgesellschaft gegen die vierte Mannschaft des Bundesligisten SV Wattenscheid zu einem klaren 5,5:2,5-Sieg. Nach einem "Blitzremis" von Jörg Kucheyda einigte sich auch Peter Kruse nach eineinhalb Stunden und einer eher ereignisarmen Partie mit seinem Gegner auf ein Remis. In Führung brachte Gladbeck dann Stefan Rickert, der seine Dame für Turm und Leichtfigur opferte, dafür aber einen so starken Freibauern erhielt, dass sein Gegner wenige Züge später aufgab. Dietmar Berg gewann seine Partie, indem er mit dem Springerpaar die Königsstellung seines Gegners aufbrach, Ivan Mancic widerlegte ein Läuferopfer seiner Gegnerin durch einen unwiderstehlichen Königsangriff. Nur kurze Zeit keimte bei den Wattenscheidern Hoffnung auf, als Georg Huttny im Wolga-Gambit kein Gegenspiel erhielt und aufgeben musste, und Helmut Hassenrück am Spitzenbrett seine vorteilhafte Stellung nicht ausbauen konnte. Doch Gerd Frohne gewann sein Endspiel mit Mehrbauer bombensicher, die Partie am ersten Brett endete zum Schluß remis.
Damit führen die Gladbecker auf Platz drei mit sechs Punkten das Mittelfeld der Verbandsliga an.